Analyse-Kit für Cerall® und Cedomon®
Eine Infektion mit Steinbrand erfolgt zumeist über infiziertes Saatgut. Die Sporen des Pilzes Tilletia caries o. foetida haften am Korn und infizieren die Pflanzen während der Keimung.
Eine langsame Keimung erhöht hierbei das Risiko einer Infektion, die erst zum Ährenschieben sichtbar wird. Da eine direkte Bekämpfung von befallenen Beständen nicht möglich ist, stellt gesundes Saatgut die Grundlage der Infektionsvermeidung dar.
Die biologischen Saatgutbeizen Cerall® (Nacktgetreide) und Cedomon® (Spelzgetreide) enthalten das Bakterium Pseudomonas chlororaphis. Durch die Beizung wird das Saatgut flächendeckend besiedelt und nimmt den Krankheitserregern den Lebensraum. Dies reduziert ebenfalls das Risiko einer Infektion über den Boden. Ebenso werden durch das Bakterium Substanzen frei, welche das Auflaufverhalten der Keimlinge unterstützen, aber auch die Pilzsporen abtöten und so die Infektion verhindern.
Bereits eine Belastung von weniger als 10 Steinbrandsporen/Korn führen zu relevanten Ertragsausfällen.
Unser Angebot
Sie schicken Ihr Saatgut mit den Unterlagen, die wir Ihnen zusenden (dazu füllen Sie bitte das nachstehende Kontaktformular aus), an den Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LHL). Ist ihr Saatgut sauber, zahlen wir die Analyse.
Ist ihr Saatgut mit ≥10 Sporen/Korn belastet, zahlen Sie selbst (36,75 € netto). Entschließen Sie sich daraufhin zum Kauf von Cerall® / Cedomon® rechnen wir Ihnen die entstandenen Kosten auf Ihre Bestellung an.
Was Sie dafür tun müssen
Füllen Sie das nachstehende Formular aus und warten auf die Zusendung des Probenentnahme-Kits. Nehmen Sie eine repräsentative Probe Ihres Nachbausaatgutes nach Anleitung und füllen ihre Probe in den zugesendenten Beutel. Anschließend schicken Sie alle Unterlagen an die angegebene Adresse. Das Ergebnis der Untersuchung erhalten Sie anschließend von uns per E-Mail oder Fax.